Die Hochzeit von Corinne und Simon fand letztes Jahr statt und sie gehört zu den Highlights meiner Hochzeitssaison. Sie wirkte so persönlich, authentisch und man konnte spüren und sehen, dass sich die beiden sichtlich wohl in ihrer Haut fühlten.

Aus diesem Grund habe ich sie gefragt, ob sie mir ein paar Fragen zu der Vorbereitungszeit zur Hochzeit erzählen, denn vielleicht gibt es den einen oder die eine unter euch, die sich in der Anfangsphase der Hochzeitsvorbereitungen befinden und einfach nicht wissen wo, wie was. Mit diesem Interview möchte ich euch zeigen, dass es auch sehr einfach und harmonisch zugehen kann und dass man sich treu bleiben muss. Es ist schließlich EURE Hochzeit und IHR müsst sie genießen und euch damit identifizieren können.

Auf diesem Wege DANKE an Corinne und Simon, die sich die Zeit genommen haben meine Fragen zu beantworten. Und ein noch viel größeres Danke dass ich an eurem großen Tag dabei sein durfte.

Wie lange kennt ihr euch schon und wie habt ihr euch kennengelernt? 

Wir haben uns am 30. April 2013 im Treibhaus Cafe in Innsbruck kennen gelernt. Wir waren beide mit einer Gruppe von FreundInnen dort – von denen sich ein paar untereinander kannten. So landeten wir plötzlich an einem gemeinsamen Tisch und kamen gleich ins Gespräch. Wir hatten einen sehr lustigen Abend und es war schnell klar, dass wir uns bald wiedersehen wollen

Eure Hochzeit liegt nun fast ein Jahr zurück. Was ist euch bis heute als großes Highlight in Erinnerung geblieben?

Die Hochzeit als gesamtes, der ganze Tag, ist uns als großes Highlight in Erinnerung geblieben! Es lief wirklich alles so wie wir es geplant hatten – und so perfekt hätten wir gar nicht gedacht, dass es laufen kann. Wir hatten damit gerechnet, dass sicher ein paar Dinge nicht ganz so reibungslos ablaufen würden. Aber dem war nicht so – alles war genauso wie wir es uns gewünscht haben!

Wie war der Heiratsantrag?

Ich (Corinne) hatte das große Glück zwei Heiratsanträge von Simon zu bekommen! Der erste war ein spontaner, sehr romantischer „Vor-Heiratsantrag“ in unserem Urlaub auf Korfu: wir waren im „Canal d’Amour“ – einem kleinen Kanal im Meer und dort war es so romantisch, dass wir uns spontan gegenseitig erzählt haben, wie toll wir uns finden. Simon hat mir daraufhin gesagt, dass dies ja nun der richtige Ort für einen Heiratsantrag wäre, er aber noch nicht so ganz vorbereitet dafür ist und mir deshalb hier gerne jetzt einen „Vor-Heiratsantrag“ machen würde. Daraufhin hat er mich gefragt was ich denn sage werde, wenn er mich fragen wird ob ich ihn heiraten möchte. Meine Antwort war natürlich Ja!

Den zweiten Heiratsantrag bekam ich dann zwei Monate später, bei einem gemeinsamen Kurztrip nach Wien. Dort waren wir am Abend in einer Bar, in der Simon plötzlich, mit einer etwas vagen Ausrede, kurz zum Kellner verschwand. Ich war schon ganz verwirrt, als plötzlich „unser Lied“ lief. Da wusste ich dann schon, dass jetzt etwas ganz Besonderes kommen würde. Simon kam dann mit einem wunderschönen Ring zurück zu unserem Tisch und fragte mich ob ich seine Frau werden möchte. Ein sehr schöner und besonderer Moment!

Wie lange habt ihr für die Vorbereitungen gebraucht?

Wir begannen circa ein halbes Jahr vor der Hochzeit mit den Vorbereitungen. Richtig intensiv wurde es dann ca. in den letzten zwei Monaten.

Habt ihr alles gemeinsam geplant oder hat der eine mehr Aufgaben übernommen, als der andere? 

Wir haben alle Vorbereitungen gemeinsam besprochen, aber einzelne Teile untereinander aufgeteilt. So war z.B. Simon zuständig für den Kontakt zur Party-Location und für die Organisation der Getränke, während ich (Corinne) den Kontakt mit dem Catering und der Band übernommen habe…. Schlussendlich haben wir sicher ungefähr gleich viele Aufgaben bei der Vorbereitung übernommen.

Hattet ihr ein bestimmtes Thema oder Farbkonzept im Kopf? 

Nein, nicht wirklich… wir haben uns einfach bemüht, dass unsere Hochzeit authentisch und locker wird.

Was war euch besonders wichtig? 

Uns war wichtig, dass die Hochzeit locker und authentisch ist, einfach uns entspricht, wir uns nicht verstellen müssen und uns wohlfühlen. So entstand dann auch die Idee, dass Simon in Jeans und mit Converse heiratet und ich (Corinne) mit Jeansjacke und Converse. Dies entspricht einfach ganz uns und so konnten wir uns an unserem großen Tag auch richtig wohlfühlen.

Auch war uns wichtig, dass sich unsere Gäste möglichst wohlfühlen können – deshalb gab es keinen Dresscode, sondern alle Gäste konnten so kommen wie sie wollten – egal ob in Jeans oder in Abendkleidung.

Ihr habt euch für eine standesamtliche Trauung entschieden und gegen eine kirchliche. Warum? 

Wir gehen im Alltag nicht wirklich regelmäßig in die Kirche und hatten das Gefühl, dass es unpassend wäre und wir uns verstellen müssten, wenn wir bei unserer Hochzeit plötzlich große Kirchennähe vorspielen. Deshalb entschieden wir uns gegen eine kirchliche Hochzeit. Wir haben aber mehrfach gesagt, dass wir dies ja immer nachholen könnten, wenn wir das Gefühl bekommen, dass uns noch „göttlicher Segen“ fehlt.

Wie ist es verheiratet zu sein? Hat sich da etwas geändert? 

Es ist ein sehr schönes Gefühl durch die Ehe miteinander verbunden zu sein. Verändert hat sich vielleicht, dass wir uns noch enger verbunden fühlen und eine noch größere Verantwortung füreinander empfinden als davor.

Wenn ihr noch einmal heiraten würdet, würdet ihr etwas anders machen? 

Da können wir wirklich aus voller Überzeugung Nein sagen! Unsere Hochzeit war so perfekt, da müsste nichts anders ablaufen!


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